Sie sind die großen Vorbilder. Österreichs Nationalspielerinnen stehen nach dem Training in Oberwart am Mittwoch den Spielerinnen der burgenländischen Unter14-Auswahl gerne für Fotos zur Verfügung. Die Mädchen gelten als die größten Talente des Burgenlandes. Sechs davon werden ab Herbst in der Fußball-Akademie trainieren, dank einer neuen Schulkooperation mit der HAK Mattersburg.
HAK Mattersburg wird zweite Kooperationsschule
Die HAK wird damit zur zweiten Kooperationsschule des Fußballverbandes nach Stegersbach. Die Talente, die jetzt in der Unter14-Auswahl spielen, sollen damit im Burgenland gehalten werden. „Wir wissen, dass viele Mädchen aus dem Nord- und Mittelburgenland eher den Weg nach Wien suchen. Das hat natürlich auch mit der Nähe zu tun und das wollte wir jetzt unbedingt verhindern“, so BFV-Frauenfußball-Referentin Yvonne Lindner.
Immer mehr Fußballerinnen im Burgenland
Das Burgenland hat im Vergleich zu anderen Bundesländern besonders viele Fußballerinnen. Aber nur selten schafft es eine in die Frauen-Akademie St. Pölten. Schulkooperationen wie in Mattersburg sind wichtig für mehr Qualität im Frauenfußball. „Das Burgenland hat ja im vergangenen Jahr bei den Zahlen enorm zugelegt. Wenn das in jedem Bundesland so vorangetrieben wird, dann können wir uns auf eine tolle Zukunft freuen“, so ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann.
Ziele für die Zukunft
Die 14-jährigen Mädchen hätten künftig die Chance eine Kooperationsschule zu besuchen
Vorerst machen die 14-jährigen Spielerinnen nur Fotos mit den Teamspielerinnen. Der Traum von der eigenen Karriere aber lebt. Das Programm für die ersten zehn Spielerinnen beginnen kommenden Herbst. Dann sind in der Fußball-Akademie neben den Burschen auch die Mädchen am Ball.