Schon am Abend vor der offiziellen Eröffnung startet das Festival mit einem Highlight: Schauspielstar Nicholas Ofczarek liest mit seiner Gattin Tamara Metelka Texte des Dichters Rainer Maria Rilke. Bei der Eröffnung am 17. Mai steht ein junges Talent aus dem Burgenland im Mittelpunkt: Der 17-jährige Jack Dauner aus Mörbisch wird seine selbst komponierte Oper „Toadette“ uraufführen. Es handelt sich dabei um eine neu gedachte Version von „Romeo und Julia“ – ein Frosch verliebt sich in eine Kröte, sie dürfen aber nicht heiraten oder zusammenleben.
Die Unterstützung von junge Künstlerinnen und Künstlern ist Intendant Gerhard Krammer ein besonderes Anliegen: „Es haben sich die Rahmenbedingungen im Burgenland einfach super entwickelt, und deswegen muss es zur Normalität werden, dass tolle junge Künstlerinnen und Künstler bei Festivals wie dem ‚Klangfrühling‘ ein Podium bekommen – es ist eigentlich unsere Verpflichtung.“
Abwechslungsreiches Programm
Bei der „Langen Nacht der Burgenländischen Musik“ steht zeitgenössische Musik von aufstrebenden Künstlerinnen und Künstlern auf dem Programm. Weitere Programmpunkte sind unter anderem ein Konzert mit der Grazer Frauenphilharmonie sowie ein Gottesdienst mit dem Vokalensemble „IL CANTO“ und Eduard Kutrowatz an der Orgel. Bei „Klangschlaining“ wird in allen fünf Ortsteilen – Altschlaining, Drumling, Goberling, Neumarkt im Tauchental und Stadtschlaining – aufgespielt.
Heuer startet der „Klangfrühling“ am 15. Mai und dauert bis 21. Mai. Jährlich kommen 3.000 Besucherinnen und Besucher zu dem Musikfestival nach Stadtschlaining. Es sei ein wichtiger Impuls für die Region, sagt Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann (SPÖ). „Das ist für die Wirtschaft ganz, ganz wichtig. Aber auch für die Kultur und für die Menschen generell, die hier merken, in Stadtschlaining tut sich etwas. Das muss sich nicht immer in großen Ballungszentren abspielen, das kann auch durchaus in der ländlichen Region stattfinden“, so Schneemann.