Ein Polizist präsentiert ein Fahrrad mit Blaulicht und Folgetonhorn der Wiener Fahrradpolizei
APA/Eva Manhart
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Chronik

Fahrradpolizisten künftig auch im Burgenland

Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) will in Zukunft 350 Fahrradpolizistinnen und -polizisten in ganz Österreich einsetzen – vor allem im Kampf gegen Verkehrssünder. Im Burgenland ist man gerade dabei, den Polizeidienst auf Fahrrädern aufzubauen.

Schon jetzt gibt es 310 Polizistinnen und Polizisten, die auf Fahrrädern, E-Bikes und S-Pedelecs ihren Dienst versehen, die meisten von ihnen sind in Wien unterwegs. Im Burgenland ist man noch nicht so weit, hier befindet sich das Projekt im Aufbau. Die Landespolizeidirektion Burgenland hat 14 Fahrräder bestellt. Diese sollen auf alle Bezirke verteilt werden.

Mehrere Einsatzmöglichkeiten

Derzeit suche man nach Polizistinnen und Polizisten, die an dem Dienst auf dem Fahrrad interessiert seien, heißt es von der Landespolizeidirektion. Diese sollen sich für den klassischen Verkehrsdienst auf die Räder schwingen, immerhin hat das Burgenland ein ausgedehntes Radwegenetz. Aber man sieht zum Beispiel auch bei Sportveranstaltungen und im Grenzdienst Einsatzmöglichkeiten.

Ein Polizist präsentiert ein Fahrrad mit Blaulicht und Folgetonhorn der Wiener Fahrradpolizei
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Auch im Burgenland werden künftig Fahrradpolizisten unterwegs sein

Geht es nach Innenminister Karner, dann sollen die Fahrradpolizisten für ein möglichst harmonisches Miteinander aller Verkehrsteilnehmenden und für die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern sorgen. Die Radpolizisten werden mit einer neuen Funktionskleidung ausgerüstet und sollen künftig an gelben Windstopper-Jacken klar erkennbar sein.