Bei Hautkrebs wird zwischen hellem und dunklem Hautkrebs – dem Melanom – unterschieden. Das Melanom ist gefürchteter, weil es eher dazu neigt, zu streuen.
„Es ist auch wichtig zu unterscheiden, dass Krebs immer in der obersten Hautschicht entsteht – wenn er dort entdeckt wird, kann er zu 100 Prozent geheilt werden. Im Gegensatz dazu, wenn der Krebs schon in die unteren Hautschichten gewandert ist, kann er unter Umständen nicht mehr vollständig geheilt werden“, erklärt Georg Klein, Dermatologe in Eisenstadt.
Muttermalkontrolle auch selbst durchführen
Der Arzt rät, Muttermale regelmäßig auch selbst zu untersuchen. Eine Orientierungshilfe ist die ABCDE-Regel, wobei A für Asymmetrie, B für Begrenzung und C für Colorit für den Arzt am entscheidensten sind. „Asymmetrie, wenn also das Muttermal in den zwei Achsen nicht mehr symmetrisch ist, dann kann das ein Hinweis sein, dass das Muttermal nicht mehr ganz normal ist, wenn die Begrenzung nicht mehr regelmäßig ist, ebenso und Colorit wenn mehrere Farbanteile im Muttermal vorhanden sind auch“, so Klein.
Die 3-H-Regel
Erkennt man Veränderungen, sollte man einen Arzt aufsuchen. Mit konsequentem Sonnenschutz, kommt es aber erst gar nicht dazu – und zwar schon von Kindesbeinen an. Denn die Zahl der entstandenen Sonnenbrände – besonders in der Jugend – hängt direkt mit dem Hautkrebsrisiko zusammen. Beim Schutz gilt die 3-H-Regel: Hut, Hemd und Hose. Zusätzlich Sonnenschutz an jenen Stellen, die man mit Kleidung nicht schützen kann und eine Sonnenbrille.