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Sport

Zu wenig Schiedsrichter für Samstagsspiele

Im Burgenland gibt es derzeit 130 Männer und Frauen, die als Schiedsrichter oder Schiedsrichterin tätig sind. Ob diese Zahl ausreicht, wurde schon häufig diskutiert. Von einem Schiedsrichter-Mangel wollen die Verantwortlichen nicht sprechen. Allerdings samstags wird es oft eng.

Die burgenländischen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter pfeifen Nachwuchspartien ebenso wie Spiele in den insgesamt 13 Ligen und Klassen des Landesverbandes. Das ginge sich derzeit einigermaßen gut aus. Einziges Problem ist die große Zahl an Spielen an Samstagen.

„Job wurde intensiver“

An den Samstagen finden nämlich geballt die Nachwuchsspiele statt. Die Vereine sagen, dass es immer wieder zu Ausfällen kommt. Oftmals seien die Spiele am Donnerstag noch mit Schiedsrichtern besetzt, am Freitag seien die Spiele dann plötzlich nicht mehr besetzt, so Werner Kandl, Obmann des SC Frauenkirchen. Es werde sehr viel Wert auf den Nachwuchs gelegt und man versuche alle Spiele vor allem im Nachwuchsbereich zu besetzen, so Benjamin Steuer, Obmann des Schiedsrichterkollegiums.

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Besonders im Nachwuchsbereich versucht man die Spiele immer mit Schiedsrichtern besetzen zu können

Der Job sei aufgrund der steigenden Anzahl an Spielen für die Schiedsrichter intensiver geworden, erzählte Schiedsrichter Karl Heinz Ziermann aus Wolfau. Er ist einer von 130 Schiedsrichtern im Burgenland und steht jedes Wochenende ein bis zweimal auf dem Platz. Ziermann wird auch in den nächsten Jahren weitermachen. Ihm gefalle es nach wie vor sehr gut Schiedsrichter zu sein, wie lange er das noch mache, sei derzeit aber offen, so der Schiedsrichter.