Pensionisten gehen in der Pension wegen Teuerung und Inflation arbeiten und müssen oft hohe Steuersätze bezahlen
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Politik

Pensionsaliquotierung: PVÖ übt Kritik

Die Bundesregierung setzt die Regelung der gestaffelten ersten Pensionsanpassung nach dem Pensionsantritt – die Aliquotierung – für zwei Jahre aus. Beim burgenländischen Pensionistenverband (PVÖ) kommt das nur bedingt gut an. Landespräsident Helmut Bieler fordert eine dauerhafte Abschaffung dieser Regelung.

Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) und ÖVP-Klubobmann August Wöginger gaben die Aussetzung der Aliqotierung am Mittwoch nach der Ministerratssitzung bekannt. Als Grund wird vor allem die hohe Inflation angeführt – mehr dazu in news.ORF.at.

Bieler für dauerhafte Abschaffung

Für Bieler geht diese Maßnahme nicht weit genug. Die Aliquotierung bringe es mit sich, dass man im ersten Jahr nach dem Pensionsantritt nur dann die volle Erhöhung bekommt, wenn man bereits im Jänner den Ruhestand beginnt. Diese Kürzung schleppe man die gesamte Pensionsdauer mit und sie führe auf die Jahre gesehen zu einem Verlust von mehreren zehntausend Euro, kritisierte Bieler.