Thomas Steiner, Freismuth
ORF/Christopher Ivanschitz
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Politik

Eisenstadt investierte im Vorjahr 5,9 Millionen Euro

Die Stadt Eisenstadt präsentierte am Montag den Rechnungsabschluss für das Jahr 2022. Die Pandemie und die Teuerung waren auch für die Landeshauptstadt Herausforderungen. Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP) sprach dennoch von stabilen Finanzen und Projekten, die nahezu alle umgesetzt werden konnten.

Trotz Pandemie und der Preissteigerungen sei es gelungen, nahezu alle geplanten Projekte 2022 umzusetzen, erklärt Bürgermeister Thomas Steiner am Montag. Das liege an dem zusätzlichen Geld, das es vom Bund gegeben habe, und sei auch darauf zurückzuführen, dass man seit vielen Jahren einen sehr soliden Finanzkurs fahre.

50 Millionen Euro an Einnahmen

Hervorzuheben seien vor allem die Rekord-Einnahmen bei der Kommunalsteuer mit 11,5 Millionen Euro. Das zeige, dass die Stadt eine solide wirtschaftliche Basis habe und dass es viele Unternehmer in der Stadt gäbe, die für die Stabilität auch sorgen würden, so Steiner. Insgesamt hat Eisenstadt im vergangenen Jahr knapp 50 Millionen Euro eingenommen – dem gegenüber standen Ausgaben von etwas mehr als 51 Millionen Euro. Der Polster vom Jahr 2021 sorgt somit weiterhin für einen positiven Kassa-Stand von 3,3 Millionen Euro.

5,9 Millionen Euro wurden in Projekte investiert. Ein Großteil floss in den Kanalbau und in den Straßenbau. Außerdem gab es Investitionen in Klimaschutzmaßnahmen oder auch in den Ausbau der Fahrradwege. Berücksichtigt man die ausgegliederte Gesellschaft, konnten 400.000 Euro an Schulden abgebaut werden. Das ist auch notwendig, weil man laut Steiner derzeit einige neue Investitionen plant, wie etwa ein großes Photovoltaik-Projekt oder die Tribüne der Leichtathletik-Anlage. Der Rechnungsabschluss soll am Montag im Gemeinderat beschlossen werden.