Bis zu 18 Kilometer Länge, mit mehr als 300 Höhenmetern und 28 anzulaufenden Posten – das waren die Eckdaten für die Läuferinnen und Läufer bei dieser Staatsmeisterschaft. Der Favorit aus dem Burgenland, Gernot Ymsen vom HSV Pinkafeld, war nicht am Start: Eine Verletzung und danach eine Krankheit verhinderten sein Antreten.
Jannis Bonek und Annika Gassner die Schnellsten
Statt des Routiniers kamen die Youngsters zum Zug. Der 22-jährige Wiener Jannis Bonek fand den schnellsten Weg zwischen Bäumen, Gestrüpp und Laub. Er hatte am Ende mehr als sechs Minuten Vorsprung auf die Konkurrenz. Es sei ein gutes Rennen gewesen und er habe versucht, von Anfang an schnell zu laufen und das sei gut aufgegangen, sagte Bonek.
Boneks Klubkollegin von den Naturfreunden Wien, Annika Gassner, gab bei den Frauen das Tempo vor. Sie blieb als einzige unter eineinhalb Stunden Laufzeit. Es sei von Beginn an bis zum Ende anstrengend gewesen, aber sie habe gut gepuscht, so Gassner.

Technisch gut bewältigbar
Von den Kindern bis zu den Senioren – viele Orientierungsläuferinnen und -läufer bestritten in Schattendorf das erste Rennen des Jahres. Was die Streckenwahl mithilfe der Karte betraf, kamen alle gut zurecht. Es sei technisch nicht so herausfordernd gewesen, weil es auch viele Wege in dem Wald gegeben habe und auch die Posten seien nicht immer ultraschwer gesetzt gewesen, sagte Ursula Fesselhofer vom OC Fürstenfeld.
Am Sonntag wurde in Schattendorf noch um den österreichischen Mannschaftsmeistertitel gelaufen. Hier gab es durch den HSV Pinkafeld einen burgenländischen Sieg.