Generalversammlung des burgenländischen Blasmusikverbandes
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Kultur

Blasmusik setzt auf Jugendarbeit

Am Sonntag hat die 58. Generalversammlung des burgenländischen Blasmusikverbandes stattgefunden. Derzeit gibt es 90 Musikkapellen mit mehr als 3.100 Mitgliedern. Auch für Musikkapellen waren die vergangenen Pandemie-Jahre eine Herausforderung, besonders bei der Jugendarbeit.

Die Mitglieder der Musikkapellen konnten im Vorjahr nach zwei Jahren Coronavirus wieder etwas aufatmen, denn Wertungen und auch Blasmusik-Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche fanden wieder statt.

900 junge Musikerinnen und Musiker in Ausbildung

Aktuell seien mehr als 900 junge Musikerinnen und Musiker landesweit in Ausbildung, sagte der Obmann des Burgenländischen Blasmusikverbandes, Peter Reichstädter. Das liege daran, dass die Leute innovativ gewesen seien und Wege gefunden hätten, um die jungen Musikerinnen und Musiker aus der Musikschule in die Ensembles und Orchester zu integrieren. Sein Heimatverein, die Stadtkapelle Güssing, habe zum Beispiel beim letzten Festkonzert zum Jahreswechsel neun neue Jungmusikerinnen präsentiert.

Peter Reichstädter bei der Generalversammlung des burgenländischen Blasmusikverbandes
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Peter Reichstädter

Wichtige Projekte waren im Vorjahr etwa eine Kooperation mit dem Musikschulwerk und der Landesregierung zur ‚Bläserklasse2022+, dem ÖBV und Wiener Philharmoniker Projekt sowie die Entwicklung der BlasmusikAPP – eine App für alle Musikerinnen und Musiker, ab dem Herbst dann auch für das Publikum.