Chronik

Wilderei: Weiterer Fall im Mittelburgenland

In Deutschkreutz (Bezirk Oberpullendorf) ermittelt die Polizei nach dem Fund eines enthaupteten Wildschweinkadavers wegen Verdachts auf Wilderei. Es ist der zweite Fall im Bezirk innerhalb nur einer Woche.

Die Polizei bittet nun um sachdienliche Hinweise. Bereits am Sonntag wurde im Wald von Deutschkreutz ein enthaupteter Keiler gefunden. Der zuständige Jagdpächter wurde davon in Kenntnis gesetzt. Er erstattete Anzeige bei der Polizei. Bei der Einvernahme gaben der Finder des Kadavers und der Jagdpächter an, dass sie vor rund einer Woche einen Schuss in dem Waldstück gehört hätten. Zu dieser Zeit habe sich aber keiner der Jagdberechtigten im Revier befunden.

Spurensicherung durchgeführt

Dadurch verhärtete sich der Verdacht auf Wilderei. Der verendete Kadaver wurde vom Kriminaldienst begutachtet und Spuren gesichert. Der Keiler sei durch einen Weichschuss getötet worden, hieß es seitens der Polizei. Das Wildschwein hat einen Wert von rund 2.500 Euro. Die Ermittlungen laufen.

Zweiter Fall innerhalb nur einer Woche

Es ist der zweite Fall von möglicher Wilderei im Mittelburgenland innerhalb nur einer Woche. In Weppersdorf (ebenfalls Bezirk Oberpullendorf) wurden vor wenigen Tagen sechs Wildtierkadaver in einem Straßengraben gefunden. Auch in diesem Fall laufen die Ermittlungen – mehr dazu in Wilderei: Sechs Wildtierkadaver entdeckt.