Wichtig sei es immer, die Themen, die man auf den Tisch lege, auch umsetzen zu können. So sei es im Burgenland, aber natürlich auch auf nationaler Ebene. Aus parteipolitischer Sicht sei es immer das klare Ziel Nummer eins zu werden und natürlich auch in einer zukünftigen Regierung den Bundeskanzler zu stellen, so Landeshauptmann Doskozil.
„Landeshauptmann bis zum Intensivwahlkampf“
Das Amt des Landeshauptmanns werde er, dieses und kommendes Jahr noch ausüben. Klar sei aber, dass sich die Funktionen als Spitzenkandidat in einem Nationalratswahlkampf und jener des Landeshauptmanns nicht vereinbaren lassen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt würde es zu einem Wechsel kommen, so Doskozil weiter.
Doskozil zur Frage, ob er Kanzler werden will
Die Diskussion über einen etwaigen Nachfolger im Land sei zum jetzigen Zeitpunkt eine „hypothetische“. Die SPÖ Burgenland sei aber über die Landesregierung hinaus personell „exzellent“ aufgestellt, betonte er. Thematisch will er etwa weiter auf den Mindestlohn setzen, wo er von einem Zugehen auf die Gewerkschaft sprach, um gemeinsame Lösungen zu finden.
„Niederlage müsste akzeptiert werden“
Sollte Doskozil die Mitgliederbefragung verlieren, werde er die Parteispitze in Ruhe arbeiten lassen, das sei selbstverständlich und wurde auch am Mittwoch in den Gremien so festgelegt, erklärte Doskozil. Das Ergebnis müsse über beide hinaus akzeptiert werden.