25 Projekte, die die Infrastruktur von Radwegen im Burgenland verbessern sollen, wurden vergangenes Jahr umgesetzt: Das sind in Summe 58 Kilometer Radweg. Fünf Millionen Euro wurden dafür investiert. Eines der größten Projekte war dabei der Bahntrassen-Radweg von Oberschützen bis Rechnitz.
Dorner: Rad statt Auto auch im Alltag
Das Rad wird im Burgenland aktuell vor allem in der Freizeit genutzt. An diesem Punkt will man ansetzen: Ziel sei es, dass auch im Alltag das Rad dem Auto vorgezogen werde, sagte Verkehrslandesrat Heinrich Dorner (SPÖ). Man müsse viel intensiver in die Alltagsradverbindungen hineingehen und klären, wo die Hotspots, wo Menschen arbeiten, seien und welche Verbindungen man schaffen könne. Das sei im Burgenland natürlich prominent in den Bezirksvororten der Fall, so Dorner. Dort gehe es darum, Verbindungen zu den Arbeitsstätten zu schaffen, um den Menschen auch die Infrastruktur zu bieten, damit man vom Auto wegkomme und mit dem Rad fahren könne.
Auch heuer stehen einige Projekte an: etwa der Tauchentalradweg zwischen Miedlingsdorf und Neumarkt, ein neuer Geh- und Radweg in Oggau oder auch eine neue Verbindung zwischen Siegendorf und Klingenbach entlang des Gewerbegebiets.
Ab 20. März: „Burgenland radelt“
Die Aktion „Burgenland radelt“ startet heuer am 20. März. Einzelpersonen, aber auch Schulen, Gemeinden und Firmen können mitmachen und sich online registrieren. Damit will man Lust aufs Radfahren machen. Das Interesse steige, sagte Christine Zopf-Renner von der Mobilitätszentrale Burgenland. Die Teilnehmerzahlen hätten sich in den vergangenen Jahren immer gesteigert, auch im Vergleich zu den anderen Bundesländern liege man sehr gut. Im Verhältnis sei man 2022 sogar auf Platz drei gewesen, so Zopf-Renner.