Im Zentrum des Projekts steht ein „Alleskönner“: ein Kommunalfahrzeug, das künftig Müll transportieren soll oder als Streufahrzeug eingesetzt werden kann. Es soll elektrisch betrieben werden, im besten Fall mit Strom aus erneuerbarer Energie. Der Antrieb erfolgt über ein Wechselakku-System.

Wechselakkus sollen bei Stromausfall einspringen
Jene Akkus, die gerade nicht im Fahrzeug stecken, unterstützen das lokale Stromnetz zu Hause, erklärte der Geschäftsführer der Forschungstochter der Wirtschaftsagentur Burgenland, Martin Zloklikovits: „Die Batterien, die in der Zwischenzeit geladen sind, solang das Fahrzeug mit dem anderen Batterie-Pack unterwegs ist, dienen dazu, um hier die Photovoltaik-Einspeisungsquote zu erhöhen.“ Man könne damit bei einem Stromausfall die kritische Infrastruktur betreiben und auch bei Stromschwankungen unterstützend eingreifen.

Das Forschungsprojekt „Accu4Vehicle&Grid“ lukrierte 1,2 Millionen Euro Förderungen. Das Geld soll für weitere Entwicklungsarbeit verwendet werden. Der erste Prototyp soll in einem Jahr fertig sein.