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Verkehr

St. Margarethen: Fahrverbot auf Grenzstraße

Auf der Ödenburger Straße in St. Margarethen (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) gilt seit Dienstag ein Fahrverbot für alle Kraftfahrzeuge. Davon ausgenommen ist nur der Ziel- und Quellverkehr der umliegenden Gemeinden. Betroffen sind vor allem Lenkerinnen und Lenker aus Ungarn.

Die Ödenburger Straße (L210) führt nach Ungarn. Schon im Dezember ist die Verkehrsbeschränkung für die L210 verordnet worden. Die entsprechenden Verkehrsschilder wurden am Dienstag enthüllt, damit ist das Fahrverbot offiziell in Kraft. Betroffen ist ein knapp fünf Kilometer langer Abschnitt vom Ortsrand von St. Margarethen bis zur Grenze. Davon ausgenommen ist nur der Ziel- und Quellverkehr der Gemeinden St. Margarethen, Rust, Mörbisch, Oggau, Oslip und Schützen.

Verkehr soll reduziert werden

Der Durchzugsverkehr in Richtung Eisenstadt soll so um etwa zwei Drittel verringert werden. Tausende Autos fahren hier jeden Tag durch diese Gemeinden. „Wir haben nach Lösungen gesucht und hier wurde natürlich auch ein Verkehrsgutachten gemacht, es wurden Prüfungen durchgeführt und das Ziel war hier die Gemeinden zu entlasten. Und das Ziel ist eben diese Verkehrsbeschränkung, mit welcher auch eine Verkehrsverlagerung einhergehen sollte“, so Verkehrslandesrat Heinrich Dorner (SPÖ).

Wer also in Sopron wohnt und in Mörbisch arbeitet, darf auch weiterhin über St. Margarethen fahren. Wer von Sopron nach Eisenstadt möchte und umgekehrt, muss den Weg über Klingenbach nehmen. Die Einhaltung des Fahrverbots soll künftig von der Polizei oder gegebenenfalls auch von Landespersonal kontrolliert werden.