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Wirtschaft

E-Control: Weniger Wechsel im Vorjahr

Im Burgenland haben laut aktueller E-Control-Marktstatistik im Vorjahr 7.501 Haushalte und Unternehmen ihren Strom- und Gasanbieter gewechselt. Im Jahr 2021 waren wechselten noch 9.103 Haushalte und Unternehmen ihren Strom- und Gasanbieter.

Während vor zwei Jahren noch mehr als vier Prozent(6.692 Wechsel der Haushalte und Unternehmen im Burgenland ihren Stromanbieter gewechselt haben, waren es 2022 nur noch 2,5 Prozent(5.547 Wechsel). Auch die Zahl der Gaswechsel ist von fast sechs (2.401 Wechsel) auf zirka vier Prozent (1.954 Wechsel) zurückgegangen. Im Österreich Vergleich liegt das Burgenland damit knapp unter dem Durchschnitt (2,7 und 3,9 Prozent).

Kaum günstige Angebote

Die E-Control begründet den deutlichen Rückgang damit, dass es aufgrund der Energiekrise kaum günstige Angebote für Neukundinnen und Neukunden im Vorjahr gegeben habe. Die Burgenland Energie hat laut eigenen Angaben von den mehr als 7.500 Wechseln im gesamten Land profitiert. Die Burgenland Energie verzeichnete im Jahr 2022 mehr als 4.100 Neukundinnen und Neukunden.

Burgenland Energie
ORF/Lukas Krenn

Der überwiegende Teil der Wechsler sei zur Burgenland Energie gewechselt, weil Alternativanbieter ihre Kundinnen und Kunden in der Krise gekündigt hätten. Die Burgenland Energie war, ist und bleibe der verlässliche Partner der Burgenländerinnen und Burgenländer, heißt es von der Burgenland Energie.

Ober- und Niederösterreicher wechseln am häufigsten

Im Vergleich zu den anderen Bundesländern liegt das Burgenland – was den Wechseln der Strom- und Gaslieferanten betrifft – im Mittelfeld. Den Stromlieferanten am häufigsten wechselten im vergangenen Jahr – im Verhältnis zur Kundenzahl – die Ober- und Niederösterreicher mit je 3,6 Prozent, gefolgt von den Burgenländern, den Tirolern und den Wienern mit je 2,5 Prozent.

Auch bei Gas wechselten die Niederösterreicher am häufigsten, und zwar mit 6,3 Prozent, gefolgt von Oberösterreich mit 4,7 Prozent und Tirol mit 3,9 Prozent.