Verkehr

Noch nie so viele Geisterfahrer wie 2022

Im Burgenland wurde im Vorjahr ein Höchstwert an Geisterfahrten verzeichnet. Laut Statistik der Ö3-Verkehrsredaktion wurden insgesamt 21 Fälle gemeldet. 390 Falschfahrerinnen und Falschfahrer waren es österreichweit.

21 Geisterfahrermeldungen im Burgenland – ein neuer Rekordwert im Jahr 2022. Nur im bisherigen Rekordjahr 2018 waren es um drei Fälle mehr. Am häufigsten waren Geisterfahrerinnnen und Geisterfahrer im Burgenland im Vorjahr auf der Südostautobahn A3 und der S31 unterwegs. Auf der A3 gab es mit insgesamt sieben Geisterfahrten, davon fünf im burgenländischen Autobahnabschnitt, sogar einen historischen Höchststand.

Sieben Geisterfahrer auf der S31

Aber auch auf der S31 kam es immer wieder zu Geisterfahrermeldungen. Alleine im Raum Eisenstadt fünfmal im Vorjahr. Auf dem südlichen Abschnitt zwischen Mattersburg und Steinberg-Dörfl gab es zweimal Geisterfahreralarm. Auf dem burgenländischen Abschnitt der A4-Ostautobahn wurden vier Geisterfahrer verzeichnet, auf der A6 waren es insgesamt drei. Zu einem Fall kam es im Vorjahr auf der S4, der Mattersburger Schnellstraße.

Warnschild vor falscher Auffahrt
ORF.at/Zita Klimek

Österreichweit bleibt die Südautobahn die Autobahn mit den meisten Geisterfahrern – mit insgesamt 65 Meldungen. Das Bundesland mit den meisten Fällen ist Niederösterreich mit 96 Meldungen. Tödliche Unfälle durch Geisterfahrten gab es laut Ö3-Statistik keine. Die Falschfahrenden waren überwiegend an den Wochenenden unterwegs, vor allem an Samstagen. Das geringste Risiko, einem Geisterfahrer zu begegnen, besteht in den Morgenstunden zwischen 6.00 und 9.00 Uhr in der Früh.