Die Rad- und Wanderwege am Geschriebenstein, dem höchsten Berg des Landes, waren am Sonntag gut besucht. Es herrschten ideale Bedingungen. Es sei während der Weihnachtsferien einiges los gewesen, man habe auch ein Top-Wetter mit vielen Sonnentagen gehabt, sagte der Projektleiter der Burgenland-Trails, Hannes Schwahofer.
Beliebtes Ausflugsziel
Solange der Boden nicht friert, sind die Trails in einem guten Zustand und Frost ist in den vergangenen Wochen de facto komplett ausgeblieben. Auch abseits der Mountainbikestrecken war der Geschriebenstein während der Ferien für viele ein beliebtes Ausflugsziel. „Die Radfahrer und Wanderer waren kräftig unterwegs, weil das Wetter ideal gepasst hat – genau für diese zwei Arten der Freizeitbeschäftigung“, erzählte Engelbert Kenyeri vom Naturparkverein Rechnitz.
Mountainbiken am Geschriebenstein
Schattenseiten für Pflanzen und Tiere
Doch die warmen und sonnigen Tage mitten im Winter haben deutliche Schattenseiten. Denn was gut für den heimischen Tourismus ist, ist gleichzeitig schlecht für die Pflanzen und Tiere der gesamten Region. Man merke, dass jetzt schon fast alles zum Antreiben anfange, sagte Kenyeri. In den letzten Jahren sei es immer stärker merkbar gewesen, dass es fast keinen Schnee mehr gebe. Wenn man Glück habe, regne es, damit der Wasserhaushalt passe. Vegetation und Tierreich würden sich umstellen.

Vor allem die anhaltende Trockenheit setzt der Natur immer mehr zu. Gleichzeitig profitiert man aber durch die derzeitige Wettersituation, denn das Mountainbiken wird durch solche Bedingungen immer beliebter.