Als das „bisher intensivste Jahr überhaupt“ beschreiben die burgenländischen Einsatzkräfte das Jahr 2022: Mit 1.232 Fällen war es für den Notarzthubschrauber ein Einsatzrekord. Internistische und neurolgische Notfälle waren mit fast 700 Alamierungen der häufigste Grund für den Start des Hubschraubers. Außerdem ging er etwa nach Unfällen bei der Arbeit, in der Schule oder im Straßenverkehr in die Luft.
Laut Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung, stehe an erste Stelle, „das hochqualifizierte Personal und die modernste medizinische Technik rasch an den Unfallort zu bringen – und dann den Patienten oder die Patientin in das dafür geeignete Krankenhaus zu fliegen“. Primär fliegt der Notarzthubschrauber nach Oberwart und Graz im Süden. Bei Fällen im Nord- und Mittelburgenland auch nach Oberpullendorf, Eisenstadt oder Wiener Neustadt. Die Anzahl der vielen Alamierungen zeigt laut Trefanitz, wie wichtig eine lückenlose medizinische Versorgung für das südliche Burgenland und die umliegenden Bundesländer ist.