Die größte Erdbeere Österreichs stammt aus Wiesen (Bezirk Mattersburg). Sie brachte 112 Gramm auf die Waage und war 11,3 Zentimeter lang und 8,1 Zentimeter breit. Entdeckt wurde das Prachtstück von Lukas Weghofer. Gegessen hat er sie nicht, sie wurde vorerst eingefroren, wie er dem Rekord-Institut verriet.
30 Kilometer im „Rückwärtsgang“
Der zweite Rekord aus dem Burgenland, der heuer vom Rekord-Institut zertifiziert wurde, geht auf das Konto von Martin Trimmel aus Großhöflein (Bezirk Eisenstadt-Umgebung). Er absolvierte den längsten Rückwärtslauf auf einem Laufband und das in voller Feuerwehr-Brandschutzbekleidung. Trimmel brachte es auf 30,1 Kilometer in sechs Stunden.
63 eingetragene Rekorde
Das „Rekord-Institut Österreich“ wurde 2020 vom Gmundner Herbert König ins Leben gerufen. Er sieht seine Plattform nicht als Konkurrenz zum weltbekannten „Guinness Buch der Rekorde“, sondern vielmehr als einfache, offizielle und nicht zuletzt kostengünstigere Variante, um Rekorde in Österreich und dem deutschsprachigen Raum eintragen zu lassen. Insgesamt hat das Institut im vergangenen Jahr österreichweit 63 Rekorde bescheinigt, darunter etwa die größte Walzerpartie der Welt oder eine Turnstunde mit 71.500 Teilnehmern.
Aber auch König kann und will nicht jeden Rekord zertifizieren, der ihm zugetragen wird. „Etwa 30 Prozent aller Rekordideen muss ich ablehnen“, bedauert der Rekordkurator.