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Sport

BFV schaut optimistisch ins neue Jahr

Das Jahr 2022 war ein spannendes Jahr für den Fußballverband (BFV). Die Energiekrise, der Wettskandal oder die Nachwuchsförderung sind nur drei der wichtigen Themen, mit denen sich BFV-Präsident Günter Benkö und sein Vorstand auseinandersetzen mussten.

2022 gab es für den BFV mit seinen 161 Vereinen und knapp 17.000 Aktiven viele Probleme zu meistern. Der Kapitän Günter Benkö sieht sein Schiff BFV aber auf Kurs. Der BFV hat nach den Corona-Jahren wieder eine gute Saison mit seinen Vereinen erlebt. Allen sei ein Stein vom Herzen gefallen, dass alles so gut ablief, so BFV-Präsident Günter Benkö. „Wir waren in der glücklichen Lage, dass wir alle Spiele durchführen haben können“, so Benkö.

BFV-Präsident Günter Benkö
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BFV-Präsident Günter Benkö

Lösungen fürs Energiesparen gesucht

Das dringendste Problem für den Breitensport sind derzeit die hohen Energiekosten. Der BFV möchte mit den Vereinen versuchen, die Kosten zu senken – beispielsweise mit Spielen bei Tageslicht statt bei Flutlicht. Aber auch eine weitere Förderung ist laut Benkö angedacht.

2022 war auch das Jahr, in dem der Prozess um den Wettskandal der Regionalliga Ost stattfand. Der BFV wird weiter auf Aufklärung setzen, in Zusammenarbeit mit dem Verein „Play Fair Code“. Für Februar sei ein Termin für eine Sitzung avisiert, an der möglichst viele Vereine teilnehmen sollten, so Benkö.

Noch immer kein Partner für Fußballakademie

Eine weitere Baustelle ist die Fußballakademie. Nach dem Ende des SV Mattersburg gibt es noch immer keinen neuen Partnerverein. Der Verband hält zehn Prozent an der Akademie.

Fußballakademie
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Für die Fußballakademie gibt es noch immer keinen Partnerverein

Die Konkurrenz verstärkt sich durch eine beschlossene Reform der Nachwuchsförderung, „aber da wird auch sehr professionelle Arbeit geleistet, seitens der Akademie Burgenland, mit den Verantwortlichen, die stets bemüht sind, unsere Talente auch im Burgenland zu halten“, so Benkö. Da sei man auf einem guten Weg.

Benkös Präsidentschaft dauert noch ein Jahr

In Summe bleibt Günter Benkö positiv. Ein gutes Jahr läuft seine Präsidentschaft noch. Dann wird ein neuer Präsident gewählt. Für den Posten hat sich Ex-Bundesliga-Vorstand und Neo-Buchautor Georg Pangl ins Spiel gebracht. „Jeder hat das Recht, dieses Amt zu bekleiden, wenn er gewählt wird. Die Vereine werden entscheiden, wer der nächste Präsident im Burgenland sein wird“, so Benkö. Eines ist fix: 2023 feiert der BFV seinen 100. Geburtstag – mit einer Gala im September.