Alle Augen waren bei der Austrian Indoor Trophy auf sie gerichtet: Lokalmatadorin Katharina Mezgolits, 16 Jahre alt aus Eisenstadt und seit September Vize-Junioren-Europameisterin im Inline Speedskaten.
Dreimal war sie am Sonntag am Start und dreimal landete sie für Team Burgenland auf dem Podest. Im Sprint-Rennen wurde Mezgolits Zweite, im Ausscheidungsrennen Dritte – und den Hauptbewerb, das Rennen über die Langdistanz, beendete die Eisenstädterin ebenfalls auf Rang zwei. Geschlagen nur von der Konkurrenz aus Tschechien. Alle drei Rennen gewann die drei Jahre ältere mehrfache tschechische Meisterin Lucie Korvasova.
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Schuhwerk der Wahl: Inlineskates
Seit dem Vorjahr ist die 16-jährige Mezgolits doppelgleisig unterwegs. Sie versucht sich auch im Eisschnelllauf – und das recht schnell erfolgreich. Im November wurde Mezgolits bereits für einen Junioren-Weltcup auf dem Eis nominiert. Schuhwerk der Wahl – bleiben die Inlineskates: „Also da liegt auf jeden Fall noch der Fokus beim Skaten bei mir, weil ich das einfach schon gefühlt immer mach und weil das das ist, was mit schon immer mehr am Herzen gelegen ist.“
Überzeugt ebenfalls auf dem Eis: Daniel Krojer
Im Eisschnelllauf versuchte sich auch schon Teamkollege Daniel Krojer – und auch er konnte am Sonntag mit den Inlineskates überzeugen. Der erst 14-Jährige gewann im Sprint – und lag auch über die Langdistanz auf Kurs – doch dann kam ein Sturz. Krojer musste sich am Ende mit Platz zwei begnügen und blieb glücklicherweise unverletzt.
„Es war nur bissl rutschen am Hintern, also nix Schlimmes. In der Kurve war ich unvorsichtig, und hab meine Hüfte zu weit nach oben getan. Und bin im Endeffekt dann ausgerutscht und aufn Hintern gefallen“, so Krojer.
Rückkehr der Indoor Throphy nach Steinbrunn geglückt
Knapp 120 Skater waren in Steinbrunn bei der Rückkehr der Indoor Trophy dabei. „Ich bin wirklich voll zufrieden, weil nach zwei Jahren es war keine Möglichkeit nicht nur für die burgenländischen Kinder, sondern für alle Kinder Rennen zu fahren. Und ich freue mich sehr, das ist hier die beste Möglichkeit was es gibt im Burgenland beim VIVA Steinbrunn“, so Organisator Andras Toth.
Von Steinbrunn geht es in der Serie im Jänner weiter nach Graz und dann ab in die Südstadt. Nach der ersten Station liegt das Burgenland in der Gesamtwertung auf Rang fünf.