Weiters wurden eine Einbauküche, je vier Fenster und Winterreifen sowie eine Matratze entdeckt, teilte das Finanzministerium am Donnerstag mit. „Da die Waren an der Grenze zwischen Moldawien und Rumänien nicht verzollt wurden, handelt es sich um einen klassischen Fall von Schmuggel“, hieß es.
Kontrolle dauerte zehn Stunden
In dem Bus, der von der moldawischen Hauptstadt Chisinau nach Paris unterwegs war, befanden sich zwei Fahrer und 20 Passagiere. Die Reisenden hatten der Aussendung zufolge kleinere Mengen Lebensmittel und Alkoholika bei sich. Bei den Chauffeuren wurden zahlreiche Schmuggelwaren entdeckt.

Fündig wurde das mobile Kontrollteam des Zollamts Österreich im Fahrgast- und Kofferraum sowie in der Schlafkabine der Chauffeure. Insgesamt dauerte die Überprüfung zehn Stunden. „Eine derartige Kontrolle erfordert natürlich von den einschreitenden Organen ein besonderes Maß an Genauigkeit und Konzentration“, sagte Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP).
Ware wurde beschlagnahmt
An Alkoholika wurden u. a. rund 160 Liter Wein, 36 Flaschen Schaumwein, 100 Halbliter Flaschen Weinbrand und zwölf Liter Wodka entdeckt. Die gefundenen Produkte, die nicht in den freien Verkehr überführt werden dürfen, wurden beschlagnahmt, und alle verderblichen Güter vernichtet. Die anderen Waren, etwa Einbauküche oder Alkoholika, wurden nach Entrichtung einer Abgabenerhöhung freigegeben.