Viele Monate erkundeten Kritsch-Schmall und Eva Maltrovsky das Burgenland. Dabei entdeckten sie zahlreiche spannende Orte, die zur Begegnung mit Kunst einladen. Im Freien platzierte Skulpturen und Installationen bilden reizvolle Symbiosen mit der sie umgebenden Landschaft sowie historischen und zeitgenössischen Gebäuden.

Faszinierende Projekte und Menschen dahinter
Man habe gemeinsam mit einer Kunsthistorikerin die Werkstatt Breitenbrunn, die in einem wunderschönen Bürgerhaus verortet sei, aufgearbeitet, erzählte Maltrovsky: „Das brachte uns auf die Idee, wirklich noch mehr dieser Orte vor den Vorhang zu holen, weil es einfach wunderschöne Plätze sind.“ Es sei sehr faszinierend gewesen, auch die Persönlichkeiten hinter den Projekten kennenzulernen oder wiederzusehen, ergänzte Kritsch-Schmall.

Plädoyer für Wertschätzung
Das Buch ist ein Plädoyer für einen wertschätzenden Umgang mit burgenländischen Orten der Kunst und nicht zuletzt auch ein Kulturführer für Entdeckungsreisen und Streifzüge zu kunstgeschichtlich bedeutenden Plätzen. Es soll Lust machen, die Orte, über die Kritsch-Schall und Maltrovsky schreiben, zu besuchen. Diese Projekte seien es wirklich wert, auch über die Landesgrenzen hinaus bekanntzuwerden und nachhaltig in Erinnerung zu bleiben, so Maltrovsky. Denn mit diesen Orten sei auch ein Stück Geschichte verbunden. Das Buch „Kunst Orte“ ist bei lex liszt 12 erschienen.