Buchveröffentlichung des Forum gewaltfreies Burgenland
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Chronik

Mit Texten gegen Gewalt ankämpfen

Vorurteile, Diskriminierung und Rassismus – das sind die Themen eines Literaturwettbewerbs, den das Forum gewaltfreies Burgenland ausgeschrieben hat. Die besten Texte sind in einem Buch veröffentlicht worden, das am Mittwoch in der KUGA Großwarasdorf (Bezirk Oberpullendorf) präsentiert wurde.

Die Gruppe Saitenriss gab das Motto des Abends vor: Es gehört gesagt, dass die Spannungen in der Gesellschaft zunehmen. Dass sich Krisenstimmung ausbreitet und, dass Feinbilder gesucht werden. Täglich damit konfrontiert ist Kinder- und Jugendanwalt Christian Reumann, einer die Initiatoren des Forums gewaltfreies Burgenland.

Auswirkungen der Teuerung macht sich bemerkbar

Nach der Coronaviruspandemie sei es jetzt die Teuerung, die viele Familien enorm belasten würde. „Das merkt man dann natürlich letztendlich auch im Verhalten der Kinder, wo mehr Kinder von gewissen Sachen ausgegrenzt sind, weil sie es sich schlicht und einfach nicht mehr leisten können“, so Reumann.

Buchveröffentlichung des Forum gewaltfreies Burgenland
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Die Veranstaltung fand in der KUGA in Großwarasdorf statt

Zum Nachdenken über Diskriminierung und Vorurteile regt ein neues Buch an. Es enthält Texte, die bei einem Literaturwettbewerb eingereicht wurden, unter anderem von Birgit Hofmann-Neuhold. Illustriert wurde das Buch mit Werken des Malers Wolfgang Horwath.

Noch mehr helfen, noch mehr hinschauen

Künstlerische Auseinandersetzungen mit gesellschaftlichen Entwicklungen, die besorgniserregend sind. „Es ist ja auch die Energiekrise noch dazugekommen und das stärkt natürlich bei Menschen, die mit ihrem Leben nicht mehr zurechtkommen, die aggressive Haltung, weil sie nicht mehr fertig werden damit. Da muss man noch mehr darauf schauen und noch mehr helfen“, so Landtagspräsidentin Verena Dunst.