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Österreichisches Rotes Kreuz/Anna Stöcher
Österreichisches Rotes Kreuz/Anna Stöcher
Wirtschaft

Rettungseuro wird erhöht

Der Rettungseuro im Burgenland wird im kommenden Jahr erhöht. Der Rettungseuro ist jener Betrag, den jede Gemeinde pro Einwohnerin und Einwohner für die Einsätze von Rotem Kreuz und Samariterbund bezahlen muss. Ab 2023 beträgt dieser 13,51 Euro.

Der Rettungseuro wird im Burgenland zur einen Hälfte vom Land und zur anderen Hälfte von den Gemeinden bezahlt. Heuer haben beide Seiten dafür je 11,41 Euro pro Einwohnerin und Einwohner für das ganze Jahr bezahlt – ab dem kommenden Jahr sind es dann 13,51 Euro. Am Beispiel der Gemeinde Kukmirn mit rund 2.000 Einwohnerinnen und Einwohnern sind das Mehrkosten von mehr als 4.000 Euro.

Sprit und Materialien für Rettungsdienste teurer geworden

Begründet wird die Erhöhung vom Land mit der allgemeinen Teuerung. Der Sprit und auch die Materialien seien für die Rettungsdienste stark gestiegen. Die dafür notwendige Verordnung wird derzeit erstellt.

Die Erhöhung des Rettungseuro ist in den Gemeinden schon länger bekannt. Schon Anfang September hat der Gemeindevertreterverband (GVV) mit einer Aussendung die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister über den neuen Preis informiert.

FPÖ: Gemeinden nicht noch mehr belasten

Kritik kommt von der FPÖ. Die Gemeinden könne man in der aktuellen Situation nicht noch weiter belasten, hieß es von Landesparteiobmann Alexander Petschnig.