Um das Plasma für die Therapie verwenden zu können, muss es mit einem speziellen Edelgas, Umluft und elektronisch geladenen Teilchen gemischt werden, so der Geschäftsführer der Wundambulanz, Dieter Ponweiser. „Diese elektronisch geladenen Teilchen, in Kombination mit Umluft und dem Edelgas, erzeugt Kaltplasma. Das ist für den Körper verträglich, weil es in etwa Körpertemperatur hat“, so Ponweiser.
Breit gefächertes Anwendungsgebiet
Eingesetzt wird die Therapie bei schlecht heilenden Wunden, Fisteln oder Hautkrankheiten. Durch die Therapie wird die Durchblutung verstärkt und die Neubildung von Gefäßen nimmt zu. Gleichzeitig verringert sich dadurch auch die Keimbildung. Das Plasma wird mit einem speziellen Gerät auf den Körper aufgetragen – eine Behandlung ist zwischen einer und drei Minuten lang.
Bisher gute Ergebnisse
In den vergangen drei Monaten wurde die Therapie bereits ausführlich in Eisenstadt bei 60 Personen getestet. „Es gibt zwei Patienten bis jetzt, die gesagt haben, dass es ihnen nach der Behandlung rund eine Stunde lang wehgetan hat. Der Rest war eher angenehm überrascht und hat auch rückgemeldet, dass die Schmerzen nach der Therapie zurückgegangen sind“, so Ponweiser. Zwei bis drei Mal wöchentlich sollte die Therapie durchgeführt gewerden. Eine Behandlung kostet circa 30 Euro.