Geldscheine im Bankomaten
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Chronik

Inflation beeinflusst Sparverhalten

Eine Studie der Erste Bank, anlässlich des Weltspartages, zum Sparverhalten der Burgenländerinnen und Burgenländer zeigt, dass weniger gespart wird als noch in den beiden Pandemiejahren 2020 und 2021. Auch die hohe Inflation schlägt sich negativ auf das Sparverhalten nieder.

Durch den eingeschränkten Konsum in den vergangenen beiden Pandemiejahren haben Burgenländerinnen und Burgenländer durchschnittlich 373 Euro pro Monat zur Seite gelegt – heuer sind es nur mehr 299 Euro.

Mehr als die Hälfte spüren Teuerung direkt

Negative Auswirkungen auf das Sparverhalten hat die derzeit historisch hohe Teuerung. Vor allem beim Konsum fordert die Inflation Einschränkungen. 60 Prozent der Menschen im Land müssen sich bei ihren Ausgaben bereits einschränken.

Vorsorge primär

Laut der Studie ist das Sparziel Nummer eins das Thema „Vorsorge“. Zwei Drittel sparen, um einen Notgroschen zur Verfügung zu haben. „Das ist vor allem in wirtschaftlich unsicheren Zeiten essenziell“, erklärte Georg Posch, Regionalleiter der Erste Bank Burgenland.

Bei den Spar-Möglichkeiten, also bei Investitionen und Veranlagungen, scheuen die Menschen im Burgenland weiterhin das Risiko. Beliebteste Spar-Formen sind weiterhin das Sparbuch und der Bausparer.