„Das Burgenland ist kein Land, das man wie ein vollendetes Gemälde in einen goldenen Rahmen stellen könnte“, sagte Orieschnig als Erklärung für seine Titelwahl. Sein Ansatz sei es gewesen, das, was zwischen diesen vielen Perspektiven liege – das eigentlich Burgenländische – zu porträtieren und den Leserinnen und Lesern zugänglich zu machen.
40 Persönlichkeiten des Landes
Für sein Buch rückte Orieschnig 40 Persönlichkeiten – 40 Menschen des Burgenlandes – mit selbst fotografierten Schwarz-Weiß-Bildern ins rechte Licht: zum Beispiel Talk-Königin Barbara Karlich, Musiker Christian Kolonovits, Kulturmanager Daniel Serafin, Publikumsliebling Wolfgang Böck und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Sie habe zu dem Buch ja nicht so viel beigetragen, sondern sich nur fotografieren lassen, so Karlich. Sie sei Patin für eine halbautomatische Uhr, die Altbischof Stefan Laszlo getragen habe.
Vom Promi bis zum einfachen Arbeiter
Vielfalt war dem Autor besonders wichtig, um alle Burgenländerinnen und Burgenländer anzusprechen. „Ich wollte auch das drin haben, was das Burgenland repräsentiert, nämlich auch den einfachen Arbeiter, der dieses Land mit eigenen Händen aufgebaut hat. Und so hoffe ich, ist eine Bandbreite gelungen, die sich auch an eine dementsprechend breite Leserschaft richtet“, so Orieschnig. So verwebt „Das uneindeutige Land“ Geschichte, Tradition und die Menschen des Burgenlandes liebevoll miteinander.