Ausstellung in der Synagoge von Stadtschlaining
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Chronik

Schlaining für EU-Dorferneuerungspreis nominiert

Stadtschlaining hält derzeit die burgenländische Fahne auf europäischer Bühne hoch. Als eine von 21 Gemeinden aus zwölf Ländern ist der Ort im Bezirk Oberwart für den Europäischen Dorferneuerungspreis nominiert worden.

Mit dem Dorferneuerungspreis sollen Gemeinden für ihre Entwicklung in den vergangenen Jahren honoriert werden. Vergeben wird die Auszeichnung von der Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, heuer steht sie unter dem Motto „Brücken bauen“. Das dürfte in Stadtschlaining zuletzt gut gelungen sein. Eine internationale Jury stattete der Ortschaft einen Besuch ab. Die Vertreter machten sich dabei ein Bild davon, welche Brücken in der Ortschaft nicht nur baulich, sondern auch menschlich gebaut werden. In Stadtschlaining geschieht das vor allem zwischen Jung und Alt. Es wird darauf geachtet, dass die rund 50 Vereine einander austauschen und unterstützen.

Neugestaltung Hauptplatz Stadtschlaining, Rathaus
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Der Hauptplatz wurde neu gestaltet

Jahrelanger Prozess

Seit 1995 läuft im Ort ein Dorferneuerungsprozess. Im Zuge dessen ist zuletzt vieles modernisiert worden, etwa die Volksschule, das Rathaus und der Hauptplatz. In den nächsten Jahren sollen weitere Erneuerungsschritte folgen. Die Nominierung des Ortes sei die logische Weiterführung der Jubiläumsausstellung „Wir sind 100“ sagte Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf (SPÖ).

Im Winter fällt die Entscheidung über den Sieger, im Mai nächsten Jahres wird dann die Preisverleihung stattfinden. Für den Gewinner gibt es neben einer Trophäe und einer Plakette auch einen Eintrag in eine virtuelle Landkarte, auf der die europäischen Vorreiter in Sachen Dorferneuerung aufscheinen.