Politik

24,4 Millionen Euro für Breitbandausbau

Die Breitband-Internetversorgung soll im Burgenland in den nächsten Jahren ausgebaut werden. Bis 2025 sollen mit Geldern von EU und Bund 21 Gemeinden erschlossen werden. Insgesamt stehen im Burgenland 24,4 Millionen Euro zur Verfügung.

Insgesamt 1,4 Milliarden Euro werden im Zuge der zweiten Breitbandmilliarde österreichweit investiert. Dabei handelt es sich um Fördergelder, die vom Bund und zum Großteil von der EU ausgeschüttet werden. Ziel ist, dass es bis 2030 österreichweit eine flächendeckende Internetversorgung gibt.

Südburgenland als Ausbauschwerpunkt

„Künftig wird das schnelle Internet darüber entscheiden, ob Wirtschaften in Regionen möglich ist und auch ob die Teilnahme von zu Hause an der Arbeit, Homeoffice und Co. möglich sein wird. Es geht uns schlussendlich um eine Chancengleichheit der Regionen“, sagte Florian Tursky, Staatssekretär für Digitalisierung (ÖVP).

Staatssekretär Florian Tursky (ÖVP) und Landesrat Leonhard Schneemann (SPÖ) bei einer Pressekonferenz.
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Am Donnerstag wurde der Ausbauplan für das Burgenland präsentiert

Die soll es dank des Netzausbaus künftig auch im Burgenland geben. Seit 2015 haben 60 Gemeinden einen verbesserten Internetzugang bekommen. Mithilfe von 24,4 Millionen Euro aus der Breitbandmilliarde sollen in den nächsten Jahren 21 vorwiegend südburgenländische Gemeinden einen Breitbandanschluss erhalten.

Enorme Bedeutung für Wirtschaftsstandort

Schnelles Internet sei heute die Voraussetzung für einen attraktiven Wirtschaftsstandort, sagt Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann (SPÖ). „Starke Netzanbindungen forcieren Betriebsansiedlungen, vermeiden Abwanderungen und werten durch globale Vernetzungsmöglichkeiten die burgenländischen Regionen abseits der Ballungszentren enorm auf“, so Schneemann. Geht es nach der Landesregierung, sollen schon 2025 alle Gemeinden im Burgenland ans Glasfasernetz angebunden sein