Die SPÖ bleibt Bürgermeister- und Gemeinderatspartei im Burgenland. Sie ist in allen sieben Bezirken die stärkste Partei und hat in allen Bezirken dazugewonnen, am meisten in Neusiedl am See und Oberpullendorf.
Doskozil: Partei müsse geerdet bleiben
Für SPÖ-Chef Landeshauptmann Hans Peter Doskozil eine Bestätigung der Politik, die die SPÖ im Burgenland macht, wie er am Montag sagte. Er sprach von einer sachlich fundierten Politik im Interesse der Bevölkerung – nicht abgehoben, nahe bei der Bevölkerung. Trotz dieses Wahlergebnisses müsse die Partei aber geerdet bleiben, so Doskozil. Die SPÖ müsse bei der Bevölkerung bleiben, denn sie sei „der größte Koalitionspartner“.
Bei den Kommunalwahlen am Sonntag konnten die Sozialdemokraten elf Bürgermeister dazugewinnen, fünf verloren sie. In Summe stellt die SPÖ damit 86 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, 68 die ÖVP – wobei zwei Listen-Bürgermeister der ÖVP zugerechnet werden – und vier Bürgermeister kommen von Listen. „Der Erfolg fällt nicht vom Himmel, sondern das ist das Ergebnis von nachhaltiger, von strukturierter und auch von engagierter Arbeit“, sagte Erich Trummer, Präsident des Sozialdemokratischen Gemeindevertreterverbandes nach dem Parteivorstand.