Lena Grabowski
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Sport

Lena Grabowski: Mit frischem Elan in die neue Saison

Die Schwimmerin Lena Grabowski ist eines der internationalen Aushängeschilder im burgenländischen Sport. Nach einer schwierigen Saison möchte die Parndorferin jetzt wieder voll durchstarten.

Die Europameisterschaft in Rom im August war der bislang letzte Auftritt von Lena Grabowski. Danach legte sie eine Pause ein. Die Vorsaison mit Matura und Trainingsrückstand wegen zweier Erkrankungen ist abgehakt, seit kurzem trainiert Grabowski wieder und die Motivation stimmt: „Ich habe mich auch in der letzten Woche eigentlich schon echt gefreut, dass ich wieder trainieren kann. Und das, finde ich, ist ein gutes Zeichen“, so Grabowski.

Lena Grabowski bei der EM in Rom
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Lena Grabowski bei der EM in Rom

Neuaufstellung im Training und im Beruf

Das erste Ziel ist die Kurzbahn-Weltmeisterschaft Ende des Jahres in Australien. Trainiert wird weiter in der Südstadt in Niederösterreich, vorerst. „Ich werde mich im Laufe des Jahres aber ein bisschen umschauen, weil ich plane, dass ich woanders hingehe. Das ist jetzt mein sechstes Jahr dort und ich war noch nie so lange bei einem Trainer. Und ich merke langsam, dass ich was Neues brauche.“ Eine Möglichkeit wäre ein Wechsel nach England zu Felix Auböck.

Neu aufstellen will sich Lena Grabowski auch beruflich, denn nach der Matura braucht sie als Spitzensport-Schwimmerin auch eine berufliche Absicherung. Hier hat die 20-Jährige eine klare Vorstellung. Sie will nächstes Jahr den Aufnahmetest bei der Polizei machen. Dort sieht sie ihre berufliche Zukunft.

Lena Grabowski beim Training
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200 Meter Rücken sind Grabowskis Paradedisziplin

Was ihren Sport betrifft, bleibt vieles beim Alten. Die Parndorferin bleibt eine Spezialistin über die lange Rückenstrecke. Um sich zu verbessern, werden aber im Training neue Dinge ausprobiert. Ihre Paradedisziplin ist die Strecke über 200 Meter, sie wolle sich aber auch auf der 100- und der 50-Meter-Distanz steigern. „Und ich bin bei der Europameisterschaft auch auf technische Fehler aufmerksam gemacht worden, die mir davor nicht so bewusst waren. Was mich natürlich sehr freut, weil dann kann ich es verbessern“, so Grabowski.

Läuft alles nach Wunsch, dann hat die Parndorferin nächsten Sommer Top-Ergebnisse bei den Weltmeisterschaften und das Olympiaticket für Paris 2024 in der Tasche.