Neos-Chefin Beate Meinl Reisinger in Pinkafeld
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Politik

NEOS: Wahlkampf-Hilfe von der Parteichefin

Die burgenländischen NEOS haben am Mittwoch Unterstützung von Parteichefin Beate Meinl-Reisinger im Gemeinderatswahlkampf bekommen. Bei der kommenden Wahl treten NEOS-Kandidatinnen und -Kandidaten in fünf Gemeinden an.

Meinl-Reisinger besuchte unter anderem das SOS-Kinderdorf in Pinkafeld. In dieser Stadt stellen die NEOS derzeit ihren einzigen Gemeinderat im Burgenland. Dass NEOS in 166 Gemeinden keine Kandidatinnen und Kandidaten gefunden hat, erklärte Meinl-Reisinger damit, dass man im Burgenland tatsächlich noch im Aufbau sei. Da man nicht im Landtag vertreten sei, sei es ohne Strukturen ganz besonders schwer.

Beate Meinl-Reisinger beim Besuch im SOS Kinderdorf Pinkafeld
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Meinl-Reisinger beim Besuch im SOS Kinderdorf in Pinkafeld

Meinl-Reisinger: Qualität statt Quantität

„Wir setzen auf Qualität statt Quantität, das ist uns auch sehr wichtig“, so Meinl-Reisinger. In diesem Bereich habe man auch in der Vergangenheit Fehler gemacht – sie rede dabei nicht vom Burgenland, sondern allgemein. Die NEOS seien zehn Jahre alt, man habe eine „super Truppe“ und das Wachstum finde statt. Sie sei sehr zuversichtlich, so Meinl-Reisinger.

Eduard Posch ist der NEOS-Gemeinderat in Pinkafeld. Er tritt bei den Wahlen im Oktober erneut an. Pinkafeld solle die kinder- und familienfreundlichste Gemeinde werden, lautet sein Ziel. Man wolle das Ortszentrum zu einer Erlebnis- und Begegnungszone machen und im Schlosspark einen Generationenspielplatz errichten. Neben Pinkafeld kandidieren die NEOS auch in Bad Sauerbrunn, Breitenbrunn, Eisenstadt und Mattersburg. Ziel sei es, in allen fünf Orten in den Gemeinderat einzuziehen, sagte NEOS-Landessprecher Christoph Schneider. In vier der fünf Gemeinden stellen sich NEOS-Kandidaten auch der Bürgermeisterwahl.