Burgenland Rundfahrt
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60. Burgenland-Radrundfahrt ausgetragen

Die Burgenland-Rundfahrt ist das wichtigste Radrennen im Burgenland. Die besten Fahrer aus ganz Österreich und aus dem umliegenden Ausland sind jährlich dabei, und das bereits zum 60. Mal. Die Jubiläumsausgabe hat Sonntag im Bezirk Mattersburg stattgefunden.

Neben dem Mattersburger Pappelstadion fiel Sonntagvormittag der Startschuss zur diesjährigen Burgenland-Rundfahrt. Gefahren wurde gegen den Uhrzeigersinn von Mattersburg Richtung Zemendorf, dann weiter nach Pöttsching, Neudörfl, Bad Sauerbrunn und wieder zurück nach Mattersburg. Die Strecke betrug knapp 30 Kilometer und wurde sechs Mal absolviert – inklusive vier Sprint- und zwei Bergwertungen.

Burgenländer erreichte fünften Platz

Am besten kam der Tscheche Karel Vacek mit dem Rundkurs zu recht – er fuhr nach vier Stunden und neun Minuten als Erster über die Ziellinie. Nicht einmal zwei Minuten später kam der beste Österreicher ins Ziel, Stefan Pöll, ein burgenländischer Lokalmatador. Der Pinkafelder in Diensten des Radclubs Feld am See wurde starker Fünfter. „Ich bin sehr zufrieden, die Strecke ist sehr offen, da kann alles passieren – von Platz 70 bis zum Sieg ist da alles drinnen. Und ich bin sehr zufrieden“, so Pöll. Der zweite Burgenländer im Feld, Lukas Mihalkovits, konnte das Rennen nach einem Sturz in Runde drei nicht zu Ende fahren.

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Insgesamt forderte die 180 Kilometer lange und recht hügelige Strecke den Fahrern einiges ab. „Der Wind macht es dann doch schwer und die 180 Kilometer sind auch recht lange. Die Temperaturen haben auch angezogen, es war sehr heiß und man muss immer achtsam fahren. Man darf nichts versäumen“, sagte Pöll.

Austragung seit 1956

Die Burgenland-Rundfahrt wird mit Ausnahme von ein paar Unterbrechungen seit 1956 ausgetragen. Die Jubiläumsausgabe ist dabei nur ein weiterer Meilenstein in der langen Geschichte. „Die Organisation liegt schon seit 25 Jahren bei mir und ich bin eigentlich immer sehr überrascht, dass alles so gelingt – mit allen Freunden, Kollegen und dem ganzen Team“, so Edmund Berlakovich, Organisator der Burgenland Rundfahrt. Auch im kommenden Jahr soll das Burgenland zumindest für einen Tag wieder zum Hotspot des österreichischen Radsports werden.