Die Zahl der hungernden Menschen weltweit ist erstmals seit langem wieder gestiegen: 828 Millionen Menschen haben nicht genug zu essen. Der Ukraine-Krieg hat die Lage in den ärmsten Regionen der Welt drastisch verschärft, denn die Ukraine ist ein wichtiger Getreideexporteur und gilt als Kornkammer der Welt. Afrika ist besonders betroffen. Dort ist jedes dritte Kind chronisch unterernährt.
3.000 Kirchenglocken als Zeichen gegen Hunger
Am Freitag um 15.00 Uhr läuten 3.000 Kirchenglocken in ganz Österreich, um darauf aufmerksam zu machen, dass täglich Menschen verhungern. „Hunger ist kein Naturereignis, sondern ein zum Himmel schreiendes Unrecht“, so Bischofsvikar Laszlo Pal. Die Caritas Burgenland unterstützt mit Spendengeldern etwa Ernährungszentren in der Demokratischen Republik Kongo, wo mehr als zwei Drittel der Bevölkerung unterernährt sind.

Im Zentrum in der Hauptstadt Kinshasa werden laut Caritas 2.000 Babys im Jahr versorgt und vor dem Verhungern gerettet. Außerdem unterstützt die Caritas Landwirtschaftsprojekte, um Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.