In Fendrichs aktuellem Album „Starkregen“ geht es um gesellschaftspolitische Themen. „Ich schreibe halt Lieder über Dinge, die mich bewegen, zum Lachen bringen oder mich ärgern. Und in der Summe ist es halt, wie die Kunst halt ist – ein Spiegel der Zeit“, so Rainhard Fendrich im Interview mit ORF-Burgenland-Reporterin Julia Hamedinger.

Schöne Erinnerungen ans Burgenland
Das Burgenland verbindet Fendrich mit schönen Erinnerungen: „Ich mag dieses pannonischen Klima, ich war sehr befreundet mit Toni Stricker und er hat mir mit seiner Musik wirklich sehr viel gegeben und das erinnert mich immer wieder an das Burgenland. Man hat gar nicht das Gefühl, dass man in Österreich ist – so mit Bergeshöhen und tiefen Tälern, sondern hier das flache Land, das Klima ist anders.“ Den Neusiedler See kennt Fendrich besonders gut, wie er verriet. Auf dem See habe er vor mehr als 30 Jahren surfen gelernt und er habe auch sehr oft auf dem See gesegelt.

Vor Auftritten immer noch aufgeregt
Nach 40 Jahren auf der Bühne sei er zwar vor seinen Konzerten noch immer aufgeregt, aber gelassener: „Es ist schon eine Aufregung. Am Anfang hat man nur Angst, dann kommt man darauf, die Leute sind ja nicht gekommen, um dich zu quälen, sondern die wollen dich ja hören. Und es ist eigentlich jetzt im fortgeschrittenen Alter mehr eine Vorfreude als dieses Lampenfieber, von dem alle so gerne reden.“ Ob neue Melodien oder Klassiker wie „Vü schöner is des G’fühl“ – das Publikum im Steinbuch war begeistert.