Die österreichische Botschaft in Budapest ist für das Burgenland immer wieder wichtiger Wegbereiter für Verbindungen zum Nachbarland. So war es auch heuer wieder der österreichische Botschafter – der gemeinsam mit dem Land Burgenland und dem Austro-Hungarian Council zum Austausch mit Vertretern der Wirtschaft, Politik und Kultur in die österreichische Residenz lud.
Das Land vertreten durch Landtagspräsidentin Verena Dunst (SPÖ) betonte dabei die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. „Ganz wichtig heute ist bilaterale Gespräche zu führen, zu netzwerken und zu schauen, wie wir immer wieder einen Fokus auf die gute Zusammenarbeit zwischen dem Burgenland und Ungarn legen. Das ist etwas, das sehr wichtig für die Menschen in beiden Ländern ist“, so Dunst.

Beziehungen pflegen
Auch vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine, der Teuerungen und steigenden Energiepreise seien solche Events für Wirtschaftstreibende in beiden Ländern von Bedeutung. Der Austausch zwischen Wirtschaftstreibenden und den verantwortlichen Politikern sei ein ganz wichtiger – um darüber auch zu sprechen, wie die Schritte in den nächsten Monaten sein können, sagte Othmar Michl, Präsident des Austro-Hungarian Business-Council.
„Meiner Ansicht nach sind diese Veranstaltungen der Botschaft unheimlich wichtig, um die Österreicher im Ausland zusammenzuhalten – und auch die Möglichkeit zu geben, dass sich die Geschäftsleute untereinander austauschen können“, so Unternehmer Thomas Radil. Die grenzüberschreitenden Beziehungen zu Ungarn wurden am Freitag jedenfalls vertieft – und bereits nächste Woche soll es ein Treffen auf politischer Ebene geben – zum heißen Thema Wasserzuleitung für den Neusiedler See.