Schlammabsauger in der Ruster Buch
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Umwelt

Ruster Bucht: Schlamm wird abgesaugt

In der Ruster Bucht am Neusiedler See wird seit heute Schlamm abgesaugt. Grund dafür ist der niedrige Wasserstand am See, der die Schifffahrt zum Teil unmöglich macht. Im Einsatz ist ein spezieller Schlammabsauger.

Der Schlammabsauger arbeitet seit Freitag in der Ruster Bucht. Er saugt Schlamm vom Boden auf, dieser wird anschließend über eine zwei Kilometer lange Transportleitung aus Rohren in ein Sammelbecken gepumpt. Es werde eine Fahrtrinne freigelegt, damit der Bootsverkehr funktionieren könne, erklärte der Leiter der Task Force Neusiedler See, Christian Sailer: „Es ist eine Technologie, die mit Bürsten funktioniert. Eine große Bürste dreht sich unten und löst den Schlamm dann vom Boden auf und der wird dann abgesaugt.“

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Schlammabsauger in der Ruster Buch
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Schlammabsauger in der Ruster Buch
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Schlammabsauger in der Ruster Buch
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Schlammabsauger in der Ruster Buch
Schlammabsauger in der Ruster Buch
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Schlammabsauger in der Ruster Buch
Schlammabsauger in der Ruster Buch
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Schlammabsauger in der Ruster Buch
Rohr zur Beseitigung des Seeschlamms
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Rohr zur Beseitigung des Seeschlamms
Rohr zur Beseitigung des Seeschlamms
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Rohr zur Beseitigung des Seeschlamms
Ruster Bucht
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Ruster Bucht
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Ruster Bucht
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Ruster Bucht

Stagl: „So habe ich den See noch nicht gesehen“

Er sei jetzt über 60 Jahre alt, in Rust geboren und habe die Entwicklung des Sees mitverfolgt, sagte der Ruster Bürgermeister Gerold Stagl (SPÖ): „Aber so habe ich den See noch nicht gesehen.“ Derzeit ist der Wasserstand sehr niedrig. Durch die Arbeit des Schlammsaugers soll die Wassersäule um 25 Zentimeter erhöht werden.

Präsentation des Schlammabsaugers
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Präsentation des Pilotprojekts

Dorner: Beobachten wie Pilotprojekt funktioniert

Noch handelt es sich um ein Pilotprojekt, die Erfahrungen sollen in die Arbeit der kürzlich gegründeten Seemanagement GmbH einfließen, sagte Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ). Denn es gebe natürlich unterschiedliche Möglichkeiten und technische Gerätschaften. Man werde in den nächsten Tagen beobachten, inwieweit das Pilotprojekt funktioniere. Geplant sind vorerst zehn Arbeitstage bis Ende August. Im Oktober soll es dann – basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen – mit größer angelegten Maßnahmen weitergehen.