Es waren drei der letzten alten Windräder im Windpark in Potzneusiedl, die am Freitag zu Fall gebracht wurden. Sie werden durch neue, leistungsstärkere Anlage ersetzt.
Die Sprengung wurde unter strengsten Sicherheitsauflagen durchgeführt. Das Abbruchmaterial wird zerkleinert, Stahl und Beton getrennt, das recycelte Material wird für den Unterbau etwa bei Wegen verwendet.
Weniger Windräder, aber mehr Strom
Aktuell betreibt die Burgenland Energie 225 Windräder, nach dem Abschluss des Repowerings sollen es 218 sein. Mittels der neuen Anlagen soll aber 35 Prozent mehr Energie erzeugt werden. Statt einer Million MWh/Jahr soll die Leistung künftig bei 1,351 Millionen MWh/Jahr liegen. Insgesamt 251 Millionen Euro werden bis 2023 in das Repowering investiert. „Wir bauen damit unsere langjährige Vorreiterrolle als Ökostrompionier aus und stärken gleichzeitig die Wirtschaft“, so Burgenland-Energie-Vorstandsvorsitzender Stephan Sharma.