Chronik

Ukraine-Enquete in Eisenstadt

Seit Monaten unterstützt das Burgenland die ukrainische Region Transkarpatien finanziell und mit Hilfsgütern. Am Donnerstag wird der Vorsitzende der Region erstmals im Landtag zu Gast sein und eine Zwischenbilanz ziehen.

Seit 1997 besteht zwischen dem Burgenland und der Region Transkarpatien eine Partnerschaft. Seit Kriegsbeginn wird sie besonders intensiv geführt. Im Rahmen der Aktion „Burgenland hilft“ werden Geld und Hilfsgüter an die Ukraine gespendet. Landeshauptmann Hans-Peter Doksozil war seitdem mehrfach vor Ort, um Kontakte zu pflegen und Spenden persönlich zu übergeben.

Zwischenbilanz über Spendenaktionen

Am Donnerstag wird der Vorsitzende der transkarpartischen Regionalverwaltung, Viktor Mykyta, erstmals im Burgenland zu Gast sein. Bei einer Enquete im Landtag wird er einen Lagebericht abgeben und auch eine erste Bilanz über die Spendenaktion präsentieren. „Es werden auch Betroffene berichten, wie es ihnen geht. Das große Ziel ist, dass die Burgenländerinnen und Burgenländer, die sehr fleißig gespendet haben, auch wissen, was mit ihren Spenden passiert“, so SPÖ-Klubobmann Robert Hergovich.

Zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Aus dem Burgenland werden neben Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil (SPÖ) auch die Klubobleute der Landtagsparteien vertreten sein. Außerdem werden der ukrainische Botschafter Vasssyl Khymynets und Violetta Suhanova von der Womens Association of Ukraine Vorträge halten. Auch der österreichische EU-Kommissionsvertreter Martin Selmayr hat seine Teilnahme angekündigt.