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Neue Heimat für 140.000 Bücher

Für das Burgenländische Landesarchiv und die Burgenländische Landesbibliothek beginnt eine neu Ära, denn sie übersiedeln derzeit vom Landhaus Eisenstadt ins neue Kulturzentrum nach Mattersburg. 140.000 Bücher der Landesbibliothek werden ins neue Depot gebracht.

Seit dem Jahr 1970 war die Burgenländische Landesbibliothek im Zubau des Landhauses in Eisenstadt beheimatet. Aus Platzgründen ist es nun notwendig geworden, den Standort zu wechseln, denn pro Jahr erhöht sich der Bestand der Bücher und Schriften um mehr als 3.000 Stück. Aufbewahrt werden in der Landesbibliothek historische Werke, wissenschaftliche Literatur, Zeitungen und Zeitschriften, sowie Literatur aus dem Burgenland bzw. von burgenländischen Autorinnen und Autoren.

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Bücher werden transportiert
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Bücherregale
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Bücher werden ausgeräumt
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Drei Kilometer Bücher werden übersiedelt

Mit den Vorarbeiten für die Übersiedlung der Landesbibliothek ins Kulturzentrum Mattersburg hat man schon vor Monaten begonnen, sagte Landesbibliothekar Michael Hess. „Die Vorarbeit war eigentlich enorm, da steckt ein großer logistischer Aufwand dahinter, es geht da immerhin um ungefähr 3.000 Laufmeter, das heißt, wenn man alle Bücher aneinanderreihen würde, dann würde das eine Länge von drei Kilometern ergeben und die werden jetzt auf Wagerl eingepackt. Nicht jedes Buch wird in die Hand genommen, aber fast jedes, sie werden eingeräumt, Wagerl für Wagerl, das kommt in den Lkw und dann geht es über die Straße nach Mattersburg und dort werden sie wieder ausgeräumt ins neue Depot.“

Die Übersiedlung der Landesbibliothek wird noch ca. ein bis zwei Wochen in Anspruch nehmen. Anschließend werden Teile das Landesarchivs ins Kulturzentrum Matterburg gebracht. Bis Ende Juni soll die Übersiedlung abgeschlossen sein.