Ob Naturschauspiel oder Musik – was das Gewohnte übertrifft, gilt gemeinhin als Wunder. Kein Wunder, aber sehr erfreulich ist, dass der Klangfrühling in seiner 21. Ausgabe nach Coronavirus-bedingter Verschiebung jetzt wieder regulär stattfinden kann. „Die Burg hat sich für den Klangfrühling herausgeputzt. Es ist schön, dass er 2022 wieder stattfinden kann“, so der künstlerische Leiter des Klangfrühlings, Gerhard Krammer.
Auf dem Programm stehen Stammgäste wie das Klavierduo Eduard und Johannes Kutrowatz, aber auch neue Töne sind zu hören. Ein Festival müsse sich weiterentwickeln. Denn ein Festival, das aus der Region komme und für die Region sei, greife natürlich darauf zurück, was hier sei – Künstlerinnen und Künstler aus der Region, so Krammer.
Eröffnet haben den Klangfühling „Die Kolophonistinnen“
Vielfältige „Wunder“
„Die Kolophonistinnen“, vier Cellistinnen – bekannt aus dem Pausenfilm beim Neujahrskonzert – eröffneten heuer den Klangfrühling. Es sei eine tolle Gelegenheit in dieser wunderschönen Location, umgeben von schöner Landschaft zu spielen, so Marlene Förstel von „Die Kolophonistinnen“. „Wir spielen alles auswendig – es ist so eine gute Kommunikation zwischen uns – ein Wunder“, nahm Förstel Bezug auf das Thema „Wunder“.
Wer bereit ist, Wunder zu erleben, kann das – zumindest in musikalischer Form – noch bis Sonntag beim Klangfrühling in Stadtschlaining tun.