Pressekonferenz der Sportunion: Sascha Krikler, Karin Ofner, Christoph Zarits
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Sportunion will eigene Sportgemeinderäte

Umwelt, Europa- oder Jugendgemeinderäte gibt es schon, nun will die Sportunion Burgenland künftig auch eigene Sportgemeinderäte installieren. Sie sollen Schnittstellen zwischen Gemeinden und Dachverbänden sein.

Geht es nach der Sportunion sollen die Sportgemeinderäte schon nach den Gemeinderatswahlen im Oktober ihre Arbeit aufnehmen. Sie sollen Schnittstelle zwischen örtlichen Vereinen und den Sport-Dachverbänden sein, sagte die Präsidentin der Sportunion Burgenland Karin Ofner: „Der Sport ist sehr vielfältig geworden. Es gibt neben Fußball und Tennis mittlerweile auch noch viele andere Sportarten. Und um hier auch eine gewisse Übersicht, eine gewisse Koordination zu schaffen, wird es wichtig sein, dass wir uns auch mit den Gemeinden vernetzen.“

Pressekonferenz der Sportunion: Sascha Krikler, Karin Ofner, Christoph Zarits
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Sascha Krikler, Karin Ofner und Christoph Zarits

Positive Signale von Politik

Von der Politik im Burgenland gibt es positive Signale – ein Entschließungsantrag wurde im Landtag im vergangenen Herbst mit den Stimmen der SPÖ, ÖVP und FPÖ beschlossen. Sascha Krikler, Initiator der Initiative Sportgemeinderäte hofft auf eine baldige Umsetzung. „Wenn sich die neuen Gemeinderäte konstituieren, dass dann da auch schon ein Sport-Gemeinderat dabei ist, der sich dann auch für den Sport in weiterer Folge einsetzen kann“, so Krikler.

Das Burgenland wäre das erste Bundesland mit eigenen Sport-Gemeinderäten. Ein Projekt das auch österreichweit ausgerollt werden könnte, sagte ÖVP-Sportsprecher Christoph Zarits.