Soziales

Internist Toth neuer Ärztekammerpräsident

Der Internist Christian Toth aus Großpetersdorf (Bezirk Oberwart) ist neuer Ärztekammerpräsident. Er hat mit seiner Liste „Angestellte Ärzte für Veränderung“ bei den Kammerwahlen einen großen Erfolg eingefahren. Bei der konstituierenden Sitzung wurde Toth einstimmig gewählt.

31 von 31 Stimmen entfielen bei der Wahl am Mittwoch zum Ärztekammerpräsidenten auf den 42-jährigen Christian Toth. Er ist Internist im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt.

Toth: Viele Themen umzusetzen

Toth selbst zeigte sich überrascht über das große Vertrauen und sehe darin den Auftrag, sich für alle Ärztinnen und Ärzte in den kommenden fünf Jahren einzusetzen. An Aufgaben mangelt es nicht, so Toth. „Das die Umsetzung des regionalen Strukturplans, das ist die Wochenend-Versorgung, das ist natürlich der Ärztemangel und die Nachwehen, die uns nach der Epidemie noch geblieben sind, die alle Kollegen massiv belastet haben.“

„Für mich ist klar, dass die Wahlärzte ein wesentlicher Bestandteil in der Versorgung der Bevölkerung sind. Aber natürlich muss man auch die gesamte Struktur im niedergelassenen Bereich so erweitern, dass wir auch da unsere Kassenstellen besetzen können, auch mehr Kassenstellen schaffen. Da werden wir natürlich auch dafür eintreten“, sagte Toth.

Internist Christian Toth
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Christian Toth

Ebenfalls einstimmig wurden die Vizepräsidenten gewählt. Es sind dies der langjährige Vizepräsident und Allgemeinmediziner Michael Schriefl aus Mörbisch. Neu im Amt als Vizepräsident ist der Unfallmediziner Martin Ivanschitz aus Baumgarten. Michael Lang der 15 Jahre Präsident der Ärztekammer war, ist nicht mehr zur Wahl angetreten.