Bei der von der Wein Burgenland organisierten DAC-Präsentation gab es keine Coronavirus-Beschränkungen und somit auch keine Maskenpflicht. Schauplatz der Veranstaltung waren die weitläufigen Räumlichkeiten des Kursalons Hübner. 70 Winzerinnen und Winzer aus den heimischen DAC-Regionen präsentierten ihre Weine. Ein wichtiges Zeichen der heimischen Weinwirtschaft sagte Wein Burgenland-Präsident Andreas Liegenfeld.
„Winzer haben Covid-Situation gut gemeistert“
„Die Winzer freuen sich wirklich, ihre Produkte wieder präsentieren zu können. Die Winzer haben die Covid-Situation gut gemeistert. Dem Markt geht es gut und wir hoffen, dass wir jetzt auch das Publikum dementsprechend wieder überzeugen können, um den guten burgenländischen Herkunftswein zu konsumieren“, so Liegenfeld.
2002 wurde mit der Einführung der der Herkunftsbezeichnung begonnen – in Österreich gibt es 16 DAC Gebiete – sechs davon im Burgenland. DAC steht für Districtus Austriae Controllatus. Dabei geht es nicht um die Rebsorten, sondern um die Herkunft des Weines. Alle DAC-Weine müssen festgelegte Qualitätsstandards erfüllen. Auf die DAC-Herkunftsbezeichnung zu setzen sei der richtige Weg gewesen, erklärte Landtwirtschaftskammerpräsident Nikolaus Berlakovich.
„DAC international stark nachgefragt“
„Wir stellen fest, dass DAC auch international stark nachgefragt ist, weil es eben etwas Gebietstypisches ist. Der Konsument, der jetzt nicht der Top-Weinexperte ist, weiß, wenn er DAC bekommt, bekommt er einen Wein, der für diese Region eben ganz typisch ist. Und das ist eine Erfolgsgeschichte. Wir sehen auch hier an den Reaktionen, dass dieser Erfolg fortgesetzt wird“, so Berlakovich.
Das Interesse die burgenländischen DAC-Weine zu verkosten war beim Fachpublikum besonders groß, denn erstmals war es wieder möglich im großen Stil Vergleichskostungen mit 350 burgenländischen Weinen durchzuführen.