Die „Lakemania“ werde keine Spazierfahrt, aber das sei die Rettung des Neusiedler Sees auch nicht. Auch das soll mit der Initiative am Pfingstsonntag vermittelt werden, so Organisator Michael Oberhauser, der mit seinem Team auch die „24 Stunden Burgenland Extrem-Tour“ rund um den Neusiedler See organisiert. „Die Tour führt von Rust nach Mörbisch weiter zum Grenzstein über Illmitz und Podersdorf zurück nach Rust. Das ist schon ambitioniert und nicht nur so eine kleine Paddeltour. Aber, das zeigt auch, dass wir uns alle anstrengen müssen“, so Oberhauser.
Pläne werden mit ungarischer Seite abgestimmt
Das weiß man auch seitens des Landes Burgenland, das vor zwei Jahren eine Taskforce zur Rettung des Neusiedler Sees eingesetzt hat. Die plant, Wasser von der ungarischen Donau in den Seewinkel zu leiten. Die entsprechenden Pläne gebe es bereits – nun müsse noch politisch nachgeholfen werden, so der zuständige Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ).
„Das ist in Planung, dass wir dementsprechend auch nach Budapest fahren werden. Hier wird es eine Terminabstimmung geben, um gemeinsam mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Orban dieses Thema auch aufzugreifen“, so Dorner, der sich einen Termin noch vor dem Sommer wünschen würde.
„Seekonferenz“ informiert über Maßnahmen
Neben einer Zuleitung soll sich die Seemanagement GmbH um einen rigorosen Schilfschnitt kümmern und Schlamm im großen Stil aus dem See nehmen. Auch über solche Maßnahmen und den Zustand des Sees soll am 4. Juni bei einer Seekonferenz im Seehof in Rust informiert werden. Und am 5. Juni wird dann für den Erhalt des Neusiedler Sees gerudert und gepaddelt.