Das gab die ÖFB-Spitze rund um Präsident Gerhard Milletich am Freitag bekannt. Auf Vorschlag von ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel wurde Ralf Rangnick am Freitag vom Präsidium einstimmig bestätigt. Der Deutsche soll das Nationalteam in den kommenden zwei Jahren zur EM nach Deutschland führen – und den Fußball im Land weiterentwickeln.
Einen Mann wie Rangnick zu bekommen war für ÖFB-Präsident Gerhard Milletich eine einmalige Gelegenheit. „Die Chance, die wir jetzt bekommen haben, dass es ein Zeitfenster gibt und die Möglichkeit gibt, einen Trainer von diesem Format für den ÖFB zu gewinnen, der uns, glaube ich, im gesamten Fußball helfen kann“, so Milletich. Er sei überzeugt davon, dass das Zugreifen vollkommen richtig war und – dass das die richtige Entscheidung war, sagte Milletich.
Amt Ende Mai antreten
Rangnick arbeitet bis Saisonende noch als Interimscoach von Manchester United – und wird den Engländern auch danach noch als Berater zur Verfügung stehen – parallel zu seiner Tätigkeit beim ÖFB. Rangnick gilt als Architekt der Salzburger Erfolgsgeschichte und als Erfinder des RB-Systems.
„Es waren am Anfang lose Gespräche, weil es für mich undenkbar gewesen wäre, dass es uns gelingt, einen Mann mit seiner Reputation zu mir zu holen. Aber es ist dann eigentlich mit jedem Gespräch irgendwo spannender geworden“, so Sportdirektor Peter Schöttel zur Teamchef-Entscheidung. Rangnick wird sein Amt Ende Mai antreten – und das ÖFB-Team erstmals bei den Spielen der Nations-League im Juni betreuen.