Chronik

Zahl der Verkehrstoten deutlich gesunken

Im Vorjahr ist im Burgenland die Zahl der Unfälle mit Verletzten gestiegen, anderseits gab es einen starken Rückgang bei den Verkehrstoten – das geht aus den aktuellen Daten der Statistik Austria hervor. Allerdings gab es mehr Alkoholunfälle.

Das Burgenland verzeichnete im Vorjahr die niedrigste Anzahl an Verkehrstoten seit mehr als 60 Jahren. Konkret kamen acht Menschen im Straßenverkehr ums Leben. Im Vergleich zu 2020 war das ein Minus von 56 Prozent. Dagegen nahm die Zahl der Verkehrsunfälle mit verletzten Personen um sieben Prozent zu. Insgesamt kam es im Vorjahr auf Burgenlands Straßen zu 752 Unfällen.

Gestiegen ist auch die Zahl der Unfälle, an denen alkoholisierte Personen beteiligt waren. 2020 waren das 62 Unfälle, im Vorjahr waren 70 – ein Plus von rund 13 Prozent. Die meisten Alkoholunfälle ereigneten sich im Juni und Juli, die wenigsten im Jänner.

Zahl der verletzten Kinder blieb gleich

Auf dem Schulweg wurden im Vorjahr drei Kinder verletzt, das sind gleich viele wie 2020. Erfreulich: Kein Kind starb im Vorjahr auf Burgenlands Straßen. Radfahrerinnen und Radfahrer verunglückten im Vorjahr im Burgenland laut Statistik Austria 154, mehr als die Hälfte von ihnen trug einen Helm. Die Zahl der Unfälle, an denen schwere Lkws beteiligt waren, nahm im Vorjahr um 12 Prozent ab.

Die meisten Verkehrsunfälle gab es im Vorjahr im Bezirk Neusiedl am See, dort kam es zu 156 Verkehrsunfällen. Im Bezirk Jennersdorf passierten die wenigsten – nämlich 40.