Inspektor Sifkovits muss wieder ermitteln, diesmal in einem Fall, in dem es bei ihm auch persönlich um viel geht. Es gehe darum, dass ein Mann aus Wörterberg erstochen in seinem Solarium aufgefunden werde und in seiner Halsschlagader stecke noch ein Eierkratz-Messer, erzählte der Autor: „Und blöderweise gehört dieses Messer der Mutter des Chefermittlers.“ Sifkovits müsse also beweisen, dass seine Mutter nicht die Täterin sei und komme andererseits mit der Zeit noch darauf, dass irgendetwas mit dem Mord nicht stimme.
Krimi mit viel Lokalkolorit
Thomas Stipsits hat als Kind seine Ferien in Stinatz verbracht. In der Gemeinde ist die Tradition des Ostereier-Kratzens noch lebendig. Das südburgenländische Lokalkolorit spiegelt sich in den Büchern des Künstlers wider. „Viele Figuren, die im Buch vorkommen, die haben schon sehr reales Vorbild“, erzählte Stipsits. Der Pfarrer David sei zum Beispiel einer seiner Kinderfreunde, bei dem es immer klar gewesen sei, dass er einmal Pfarrer werden würde. „Wir haben bei ihm damals im Garten Messen gelesen – oft drei, vier am Tag“, so Stipsits.
Oma als Inspiration
Die wichtigste Inspiration für seine Stinatz-Krimis ist Oma Stipsits. Sie ist nicht nur auf den Buchcovers zu sehen, sondern spielt im Buch die Rolle der „Baba Sifkovits“: „Die Mutter vom Inspektor, das ist eigentlich meine Oma, eins zu eins“, stellte der Autor klar und „Oma hatte ja früher auch den Spitznamen ‚Der Feldwebel‘.“ Anna Stipsits lernte das Ostereier-Kratzen von ihrer Mutter und die hatte es wiederum von ihrer Mutter gelernt.
Neues Buch von Thomas Stipsits
Der neueste Krimi „Eierkratz-Komplott“ von Thomas Stipsits wurde ein Bestseller. Im Rahmen einer Buchpräsentation strömten seine Fans ins Oberwarter Einkaufszentrum.
„Die Kopftuch-Mafia“ als Film
Im nächsten Sommer wird Stipsits’ erstes Buch, „Die Kopftuch-Mafia“ in Stinatz verfilmt. Außerdem hat der Autor bereits Ideen für den vierten Krimi. Er finde es wichtig, dass man bei dem Genre Landkrimi rund um die Krimi-Handlung Mosaiksteine der verschiedensten Traditionen oder Stimmungen in einem Dorf bauen könne, erklärte der Autor: „Ich freu’ mich ja so wahnsinnig darüber, dass die Leute eine Freude haben an dem Ganzen und das ist natürlich schon eine große Motivation, das weiterzumachen.“