Energie gehört in Bürgerhand, so ÖVP-Landesparteiobmann Christian Sagartz und meint damit den Ausbau von Photovoltaikanlagen durch Private, Gemeinden und regionale Verbünde. Der Idee von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) den Bau von Photovoltaikanlagen über 20 Hektar durch das Land künftig selbst zu genehmigen, also ohne Umwidmung durch den Gemeinderat, erteilte Sagartz am Montag eine Abfuhr.

Dächer vor Äcker laute der Zugang der ÖVP, so Sagartz: „Für uns ist wichtig, dass auch bei einer Frage der Versorgungssicherheit alles mitbedacht wird, wenn es darum geht, Photovoltaikanlagen im großen Stil, in Megaprojekten auf Freiland Flächen zu bringen.“ Wertvolles Ackerland müsse weiterhin für landwirtschaftliche Produktion zur Verfügung stehen.
Wegen der gestiegenen Energiepreise forderte Klubobmann Markus Ulram vom Land rasch Unterstützung für Burgenländerinnen und Burgenländer, damit sie ihre Strom-, Gas- und Ölrechnungen leichter bezahlten können
Mindestsicherungsbezieher, Mindestpensionisten, Arbeitslose, Bezieher von Wohnbauhilfen sollten 200 Euro erhalten als direkten Anweisungsbetrag, so Ulram. Damit könne zielgerichtet geholfen werden. Weiters fordert die ÖVP Förderungen, um alte Elektrogeräte tauschen zu können, mehr Energieberatungsstellen sowie höhere Zuschüsse bei der Errichtung von Photovoltaikanlagen.